Hochkonjunktur im Küchengarten und ein Brot mit grünem Koriandersamen
Auch im Küchengarten blüht es jetzt. Nicht alles wird von mir vorher abgeerntet, einmal weil ich die Samen auch sammle und weiter verwende und zum anderen, weil ich es einfach hübsch finde. Die zahlreichen Insekten, die sich dort tummeln sind mir dafür dankbar.
Die Apfleminze ist beliebt, aber auch die anderen Minzsorten werden nicht verschmäht.
Currykraut und Muskatkraut, ergänzen sich farblich schön, in der Küche bisher noch wenig eingesetzt.
Sogar eine Möhrenpflanze blüht dies Jahr, das habe ich auch noch nicht gehabt, obwohl diese Sorte Möhren dies Jahr nicht gut war, werde ich mal die Samen sammeln und nächstes Jahr aussäen, vielleicht kann ich sie ja sogar zum Kochen verwenden.
Am stärksten ist aber der Koriander vertreten, ich habe ja durch eine Verwechslung ca. 40 Pflanzen noch einmal nachgezogen. Da kann ich viele Samen ernten. Die Dolden sitzen jetzt auch schon teilweise voll mit den grünen Samenkapseln, wir konnten es nicht lassen und probierten sie – ein schon sehr kräftiges Aroma, etwas anders als nachher die getrockneten, aber auch gut.
Da haben wir kurz entschlossen noch gelbe Rote Beete gepflückt, die grünen Samen dazu, wunderbar in einem Sauerteigbrot mit dunklem Roggenmehl.
Das Brot habe ich im Topf gebacken und wir haben es noch abends warm probiert, herrlich. Vielleicht etwas zuviel Koriander, aber sonst Spitze. Ihr könnt ja auch getrockneten Koriander nehmen, das gibt dem Brot auch immer eine feine Note.
Rezepte für das Brot findet ihr im Artikel Brotbacktag und beim Fenchel-Anisbrot.
Einfach mal ausprobieren, sie schmecken alle lecker.
